In der Saison 1975/76 trat der LSC erstmals gemeinsam mit dem ESV Olympia Köln unter dem Namen SG Olympia Longerich in der Oberliga Mittelrhein an.
Nachdem man 1982 in die Regionalliga aufstieg und diese bereits zwei Jahre später in Richtung 2. Bundesliga verließ, hielt sich die Spielgemeinschaft für 4 Jahre in der Nordstaffel der 2. Bundesliga.
Während der ESV Olympia nach dem Abstieg das Regionalliga-Spielrecht behielt startete der Longericher SC zur Saison 1988/89 einen Neuanfang in der Kreisklasse
Schnell erholte sich der LSC von dem Tiefschlag des Abstiegs und erreichte unter Trainer Carsten Graeff zwei Jahre später den Kreisliga-Aufstieg. Nach zwei weiteren Jahren gelang der Landesligaaufstieg, ein Jahr später folgte der Durchmarsch in die Verbandsliga.
Mittlerweile führte Didi Weber das Kommando an der Seitenlinie. Unter seiner Führung verbuchte der LSC überaus erfolgreiche Jahre. In der Saison 1996/97 gelang nach 4 Jahren in der Verbandsliga der Aufstieg in die Oberliga Mittelrhein. Auch hier folgte bereits nach einem Jahr der direkte Regionalliga-Aufstieg.
In der Saison 1998/99 sollte das zweite Regionalliga-Kapitel folgen. Nach einem souveränen Aufstieg etablierte sich der LSC in der Liga und schnupperte ein Jahr später abermals an der 2. Liga. In der Aufstiegsrelegation zog man gegen den TuS Jöllenbeck jedoch den Kürzeren.
Abermals erwischte es den LSC, Ende der Saison 2001/02 stieg die Mannschaft in die Oberliga ab. Dieses Mal erfolgte der Abstieg jedoch aufgrund eines freiwilligen Rückzugs. Den Neuanfang bestritt die Mannschaft in der Oberliga Mittelrhein.
Trotz des Abstiegs und insgesamt fünf Jahren in der Oberliga fällt in diese Zeit eine überaus erfolgreiche Trainerkarriere. Michael „Schnitzel“ Slusarczyk prägte wie kaum ein anderer die verschiedenen Dekaden des LSC, sowohl als Spieler als auch als Trainer der 1.Mannschaft. Zur Saison 2007/08 gelang abermals der Aufstieg in die Regionalliga.
Nachdem der langjährige Trainer Michael Slusarczyk sein Traineramt zum Ende der Saison 2009/10 niedergelegt hat übernahm mit Torsten Badent ein bis dahin unbeschriebenes Blatt die Oberliga-Mannschaft des LSC.
Bereits nach einer Saison war das Kapitel Badent beim LSC beendet. Mit Christian Stark übernahm ein junger erfolgshungriger Coach und bisheriger Trainer der zweiten Mannschaft das Oberliga-Team.
Gerade einmal 0,5 Sekunden trennten den LSC 2014 vom Aufstieg in die 3. Liga. Während man das Hinspiel in Ratingen klar mit 28:22 verlor stand der LSC im Rückspiel kurz vor der Sensation. Das Tor zum 22:16 fiel jedoch die ominösen 0,5 Sekunden zu spät.
Scheiterte man ein Jahr zuvor denkbar knapp an der SG Ratingen ließ der LSC im Folgejahr nichts anbrennen und sicherte sich durch zwei Siege gegen den TV Aldekerk den souveränen Drittliga-Aufstieg.
Emotional wurde es knapp einen Monat nach dem erfolgreichen Aufstieg. Im Rahmen des All-Star Games wurden die verdienten LSC-Spieler Christoph Krosch, Daniel Wagener und Jens Warncke gebührend verabschiedet.
Während man sich über lange Zeit mit der zweiten Mannschaft aus Dormagen duellierte kam es zwischen 2016 und 2018 zum direkten Vergleich mit der ersten Mannschaft des TSV Bayer Dormagen.
Die Saison 2016/17 wird vielen LSC-Fans im Gedächtnis bleiben. In seiner zweiten Drittliga-Saison zeigte der LSC überragende Leistungen und schloss die Spielzeit auf dem dritten Tabellenplatz ab.
Besonders emotional wurde es am Ende der Spielzeit 2017/18. Der langjährige Trainer Chris Stark verabschiedete sich von der Trainerbank, blieb dem LSC jedoch als Sportlicher Leiter erhalten.