BERGISCHE PANTHER - LSC KÖLN 27:27 (12:14)
Das Spiel schien bereits verloren, als der LSC mit 24:27 in Rückstand lag, dann erkämpften sich die LSC Jungs noch ein 27:27 und fahren zumindest mit einem Punkt zurück nach Köln.
Doch der Reihe nach. Ohne Rinke, Niehaus und Lincks erarbeiteten sich die LSC-Akteure zu Beginn eine Führung, die lange bis in die zweite Hälfte halten sollte, das 5:9 durch Nolting markierte die zwischenzeitlich 4-Tore-Führung in der 14. Minute. In der Folge vergab das Team um den sicheren Rückhalt Kromberg mehrfach die Chance, die Vorsprung auszubauen. Zudem fanden die Gastgeber besser ins Spiel und gestalteten die erste Halbzeit weitgehend offen, so dass bei einem Halbzeitstand von 12:14 für den LSC die Seiten gewechselt wurden.
Die zweite Hälfte startete mit einem Doppelschlag von Rechtsaußen Nico Pyszora, so dass der LSC gleich wieder vorlegte und den Druck aufrecht erhielt. Eine nachfolgende 2-Minuten Strafe gegen die Panther endete mit 0:2, so dass die Gastgeber bis auf 15:16 verkürzen konnten. In den nächsten Minuten entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, wobei die Heimmannschaft das Momentum auf ihrer Seite haben sollte. Nach dem 17:17 Ausgleich legte der LSC wieder vor und erzielte durch den aus der zweiten LSC-Mannschaft rekrutierten Philipp Schiefer das 18:20.
Im weiteren Spielverlauf leistete sich der LSC eine mehrminütige Schwächephase, die Panther nutzen es gnadenlos aus und gingen in der 44. Spielminute erstmals in Führung (21:20). Vorne agierte der LSC zu fahrig und unentschlossen, auch in der Defensive zeigten sich Schwächen, die von den Gastgebern bestraft wurden. Bemerkbar machte sich hier, dass der in Halbzeit 1 gut aufgelegte Torhüter Elvan Kromberg bereits nach 20 Minuten ausfiel und durch Inzenhofer ersetzt wurde.
Beim 25:21 in der 49. Minute schien die Partie in die falsche Richtung zu laufen, jedoch kamen gute Impulse von den von der Bank kommenden Spielern, so dass man den Anschluss nicht komplett verlor. In dieser Zeit zeigte Inzenhofer einige wichtige Paraden und im Angriff überzeugte der junge Falkenreck, der wie Schiefer aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde. 4 Minuten 30 waren noch zu spielen, Auszeit LSC. Zerwas, Falkenreck und der starke Nico Pyszora mit seinem achten Treffer besorgten den Ausgleich, durch Ballgewinn 30 Sekunden vor Ende gehörte dem LSC der letzte Angriff, eine gute Torgelegenheit wurde jedoch nicht mehr erzielt und so stand am Ende ein Remis, über das sich zwar keiner so richtig freute, allerdings beide Teams mit leben konnten.
Torhüter Elvan Kromberg blickt nach dem Spiel mit gemischten Gefühlen auf die 60 Minuten zurück.
Nach einem guten Start haben wir es verpasst, die Leistung im Laufe des Spiels zu bestätigen. Wir haben es trotzdem geschafft, den Rückstand in den letzten Minuten aufzuholen und können so mit dem Punktgewinn zufrieden sein.
Der LSC spielte in folgender Aufstellung:
Kromberg, Inzenhofer, Briese; Gerfen (n.e.), Zerwas (3), Pyszora (8), Richter (1), Thöne (1), Schiefer (1), Schulz (4/3), Wolf, Zimmermann (1), Nolting (5), Dahlke (1), Malopepszy, Falkenreck (2)