TuS Opladen - LSC Köln 24:33 (12:20)
Am Freitagabend besiegte der LSC den Lokalrivalen TuS Opladen vor etwa 100 mitgereisten Fans mit 24:33.
Ohne Leitz, Thöne (beide Grippe), Malolepszy, Links (beide langzeitverletzt) und Niehaus (erkältet auf der Bank) trat der LSC beim noch stärker ersatzgeschwächten Tabellensechsten an und verdiente sich den Heimsieg vor allem aufgrund einer starken ersten Hälfte.
Bis zum 6:6 in der ersten Hälfte verlief das Spiel ausgeglichen. Benni Richter und Jonas Kämper schraubten den Vorsprung dann auf 6:10 und der LSC hatte nun spürbar Oberwasser gewonnen. Über 8:14 (Wörmann) konnte man den Vorsprung auf 10:17 (Pyszora) und zum 12:20 (erneut Pyszora) erhöhen.
Es war sichtbar, dass der LSC ein Stück weit mehr nachlegen konnte als die von vielen Ausfällen geplagten Opladener, die in Halbzeit 2 nicht nachließen und vor allem defensiv rackerten. Der LSc verwaltete ein Stück weit den Vorsprung, verlängerte seine Angriffs-Dauer und ließ den TuS nicht mehr erwähnenswert herankommen. Als Jonas Kämper in der 47. Minute das 19:27 erzielte, war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Ein Highlight aus LSC-Sicht hatte das Spiel aber noch übrig. Als man mit 3 Spielern agierte, erzielte der formstarke Benni Richter beim 3 gegen 6 einen sehenswerten Treffer und düpierte somit die Heimabwehr.
Das Derby bleib trotz der Klarheit umkämpft, bis zum Spielende gab es knackige Zweikämpfe und Kampf um jeden Zentimeter zu sehen. Nicht immer auf dem ganz hohen Niveau, aber dennoch bis zum Ende mit hohem Engagement beider Teams.
Der LSC nimmt die Punkte gerne mit, auch wenn Trainer Chris Stark nachher noch Luft nach oben sah: "Wir können und müssen in den nächsten 2 Wochen noch eine Steigerung reinbekommen, um in Leutershausen und gegen Saarlouis zu gewinnen. Das können wir aber hinbekommen, da bin ich mir sicher. Heute war es speziell. Wir hätten am liebsten beide Teams mit vollen Kapellen gesehen und mit allem was die Teams haben um die Punkte gefightet, so wie im Hinspiel. So war es heute umkämpft, von der spielerischen Klasse, gerade in Hälfte 2, jedoch ausbaufähig. Egal, wir freuen uns jetzt über den Sieg und über die tolle Unterstützung unserer mitgereisten Fans. Das war geil und wie alle Spieler nachher sagten ein gefühltes Heimspiel, vielen Dank an alle LSC-Fans."
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