Am Freitagabend steigt in der CvO-Halle in Longerich das viertletzte Heimspiel dieser Saison, der LSC empfängt um 20.00 Uhr den Tabellenzwölften TV Aldekerk.
Zu null: so lautet die Bilanz des LSC in der laufenden Saison gegen Mannschaften jenseits des elften Tabellenplatzes. Der Widerstand dieser Mannschaften wird sich im Vergleich zur Hinrunde jedoch deutlich steigern, sehen sich die Teams ab Platz 11 doch allesamt der Gefahr ausgesetzt, am Ende auf den Abstiegsrängen zu stehen. Der TV Aldekerk konnte dieses Szenario in den letzten Jahren vermeiden und sich dieses Jahr hat man sich 7 Spieltage vor Ende eine gute Ausgangssituation erarbeitet, insbesondere durch Siege jüngst gegen Bergische Panther und Mundenheim.
Zu null lautet auch die bisherige LSC-Bilanz gegen Aldekerk: Sowohl in den Aufstiegsspielen 2015 als auch in den Drittligaduellen nach Aldekerks Aufstieg 2022: der LSC hatte stets die Nase vorn und würde diese weiße Weste natürlich gerne behalten.
Trainer Chris Stark: „Wir arbeiteten sehr konzentriert auf das Spiel hin, wir wissen um den Kampfgeist der Aldekerker. Wir möchten die Power aufs Spielfeld bringen wie gegen Saarlouis und in Kirchzell. Dass wir als Favorit ins Spiel gehen, nehmen wir an. Wir wissen aber auch, dass es einer hohen Intensität bedarf, das Spiel zu bestimmen. Wir haben zweifelsohne richtig Bock auf den Rest der Saison und freuen uns auf den Freitagabend.“
Das Hinspiel hat man auf LSC-Seite in keiner guten Erinnerung: trotz 32:23-Sieg fuhr man sorgenvoll nach Hause, nachdem Kieran Unbehaun bei einem Gegenstoß rüde vom Heimtorwart aus der Luft geholt wurde und mehrere Wochen ausfiel. Zum Glück verheilte der Bruch schneller als befürchtet und Kieran konnte Ende Januar ins Training einsteigen, hat unterdessen gar wieder gespielt.
Eine weitere Abgangs-Personalie vermeldete der LSC diese Woche via Soziale Netzwerke: Joscha Rinke hängt seine Handballschuhe an den Nagel. Joscha hat in seinen 3 Jahren beim LSC vor allem durch seinen Kampfgeist geglänzt, konnte auf verschiedenen Positionen seine Allrounderqualitäten einbringen.
„Mit Joscha verlieren wir einen wahren Team-Player, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und mit seiner Art ein wahrer Menschenfänger ist“, so Geschäftsführer Jens Warncke gegenüber dem LSC. Rinke:
„Auch wenn’s jetzt am Ende „nur“ drei LSC Jahre waren, fühlt es sich in rot-weiß schon ziemlich heimisch und nach mehr an. Das beschreibt auch ganz gut, was ich hier neben vielen geilen Erinnerung als LSC-Dogma mitnehme…Die Länge ist nicht entscheidend, es steht und fällt mit der Intensität… Und diese Intensität ist hier wirklich auf und neben dem Platz besonders. Ich bin froh und stolz hier den goldenen Herbst meiner Karriere verbracht zu haben und mit ganz feinen Jungs gezockt zu haben. Die letzten Spiele wollen wir jetzt nochmal alles rausholen und ich wills einfach nur genießen. Danach freue ich mich auf ne schöne Abschluss-Tour, die Handball Rente und darauf die Jungs von der Tribüne zu Supporten. Macht et joot…Danke Jungs, Danke Lunke.“