TV HOMBURG - LSC KÖLN
Samstag 9.12.23
18.30 UHR
Robert Bosch Sporthalle, Homburg
Noch mal Saarland: Nach dem Herbstspiel in Saarlouis geht es für den LSC am Samstag zum zweiten Mal in der Hinrunde ins Saarland: Gegner wird Aufsteiger TV Homburg sein.
Vor der Saison waren forsche Töne aus der Homburger Presse zu entnehmen. Man wolle um den Aufstieg mitspielen hieß es aus dem TVH-Lager. Die Realität sieht nun anders aus, Homburg findet sich nach 13 Spielen im Tabellenkeller wieder. Trotz namhafter Verstärkungen aus dem Ausland blieben die Leistungen in der Hinrunde wechselhaft, zu schwankend, um regelmäßig Punkte einzufahren. Die Qualität der Mannschaft ist allerdings unbestritten. Mit Yves Kunkel verfügt Homburg über einen der bekanntesten Drittligaspieler, er spielte zuletzt bei der MT Melsungen und hat bereits Länderspiele absolviert, ist einer der Top-Torjäger in Liga 3. Auch die Portuguisen Nuno Rebelo und Ribeiro, zudem Josic, Bunjevcevic und Torwart Schulz haben höherklassige Erfahrung nachzuweisen.
Der LSC wird also gewarnt sein und Homburg viel Respekt entgegenbringen. Trainer Chris Stark: "Wir spielen gegen eine körperlich gute, stabile Mannschaft, die unter Wert läuft. Die Heim-Leistungen waren immer wieder sehr ansprechend. Insofern gehe ich von einem hart umkämpften Ringen um die 2 Punkte aus. Klar ist, dass wir unbedingt wollen und mit Rückenwind auf die Zielgerade des Handballjahres gehen."
Nach 3 Siegen in Folge hat man eine kleine Serie geschafft, die man zu gerne ausbauen würde. Auswärts war zuletzt in Nieder Roden der Knoten geplatzt und der erste Auswärtssieg eingefahren worden. Wie es manchmal im Handballsport laufen kann, hat das spannende Spiel am letzten Wochenende gegen Haßloch gezeigt: man hatte sogar 6 Abschlüsse mehr als in Nieder Roden, erzielte aber 10 Tore weniger ,weil man auf einen tollen gegnerischen Torwart traf und nicht die Kaltschnäuzigkeit präsentierte, die man in der Dritten Liga bringen muss, wenn man Spiele dominieren möchte.
Personell gibt es erkältungsbedingte Fragezeichen, derzeit geht man beim LSC aber davon aus, abgesehen von Christopher Falkenreck Valverde (2-monatiger Auslandsaufenthalt bei Familie in Costa Rica) mit einer annähernd gleichen Besetzung wie in der Vorwoche nach Homburg zu fahren.