LSC KÖLN - TUS KL-DANSENBERG 28:30 (16:14)
Enttäuschte Gesichter beim LSC: man musste eine knappe Heimniederlagen gegen die Pfälzer Gäste einstecken.
Dabei hatte das Spiel ordentlich begonnen, aus einem 7:7 Remis machte man ein 15:10. Das Tor erzielte Lennart Niehaus, der bei seiner dynamischen Seitwärts-Sprung-Bewegung einen Stoß bekam und unkontrolliert auf den Beinen landete und direkt signalisierte, eine Verletzung davongetragen zu haben. Der folgende Notarzt-Einsatz schreckte Publikum und Spieler. Das Spiel war mehrere Minuten unterbrochen und ging ohne jegliche progressive Bestrafung für Dansenberg weiter.
Lennart wurde noch am Abend geröntgt, eine Knochenverletzung wurde ausgeschlossen, Genaueres wird bei der Untersuchung bei Teamarzt Vonhoegen in der Klinik am Ring am Montag untersucht.
Das Szwnario zog dem LSC den Stecker, der fortan fahrig agierte und das Spiel aufgrund von Ballverlusten und Fehlwürfen peu a peu aus der Hand gab.
Die nächste Szene, die maßgeblich den Ausgang des Spiels mitentschied, war ein nicht gegebenes Tor beim Stande von 27:28. Es wäre der Ausgleich gewesen. Nach dem Kempa-Tor von Richter entschieden die Referees auf abgestanden, die TV-Bilder zeigen eindeutig, dass dem nicht so war, weil Richter die Beine noch hochzog. Leider ein weiterer Fauxpas der schwachen Schiedsrichter.
Trainer Chris Stark: "Unsere Gedanken drehen sich heute nach dem Spiel um Lennart, die Gesundheit des Spielers ist das wichtigste. Dennoch sind wir im Bezug auf das Spiel extrem enttäuscht, weil wir uns einen 5 Tore Vorsprung herausarbeiten und dann über individuelle Unzulänglichkeiten das Spiel kaputt machen, Fehlwürfe, Fehlpässe etc. Die Punkte hätten wir gerne verbucht und wir müssen uns nun erstmal sammeln."