LSC KÖLN - HLZ FRIESENHEIM-HOCHDORF 34:29 (19:13)
Am Samstagabend besiegte der LSC im heimischen LSC Dome die mit 4:0 Punkten angereisten Gäste aus der Südpfalz mit 34:29.
Ein Blick auf die Startaufstellung verriet: der LSC war breiter aufgestellt als zuletzt: Heimpremiere für Neuzugang Lennart Niehaus nach Bänderverletzung und Comeback von Marian Dahlke nach komplizierter Fußverletzung aus dem März.
Das wohl süßeste Bild gab es beim Einlaufen, als die LSC Minis mit den Spielern des LSC einliefen.
Das Spiel hatte von Beginn an das Tempo, das der LSC im Vorfeld vermutet hatte. 10:10 nach 15 Minuten, eine sehr ausgeglichene Startphase wurde von bärenstarken LSC Minuten abgelöst. Die Deckung war plötzlich griffig und eroberte einige Bälle, die man durch zwei Treffer von Nico Pyszora zum 13:10 nutzte. Der gerade unter tosendem Applaus eingewechselte Marian Dahlke hatte nun einige besondere Minuten, den ersten Gegenstoß vergab er noch, dann zeigte er mit 2 Toren und einem tollen Anspiel an den Kreis hervorragende Aktionen und man merkte, wie sehr ihm die ganze Halle und die Mitspieler die überzeugende Rückkehr gönnten. Es waren die besten LSC-Minuten des Spiels, man zog bis zum 19:11 davon, ärgerlich waren dann die 2 Gegentreffer zum 19:13 Halbzeitstand.
Die ersten Minuten in der zweiten Hälfte waren mit einigen schwachen LSC-Abschlüssen gekennzeichnet, so dass die Gäste zum 22:19 verkürzen konnten. Zwei Pyszora-Tore von Rechtsaußen brachen wieder den Bann, die Chancenverwertung wurde wieder besser und der LSC konnten sich langsam aber sicher wieder absetzen. Hier machte sich bezahlt, dass man ein breitere Bank als in den letzten Wochen hatte, so konnte in der Schlussphase von der Bank kommend Lennart Niehaus mit einigen Offensivaktionen zum Sieg beitragen, der spätestens nach seinem 30:23 zehn Minuten vor Ende besiegelt war. Der letzte Treffer des Abends war dann Lukas Martin Schulz per Siebenmeter vorbehalten zum 34:29 Endstand.
Trainer Chris Stark: „Ich bin zufrieden mit den zwei verdienten Punkten, es war kein leichtes Spiel für uns, der Gegner hatte eine gute Qualität und wir haben vor allem über die starke Phase Ende der ersten Hälfte das Spiel auf unsere Seite gezogen. Die 11 unterschiedlichen Torschützen, alle im Angriff eingesetzten Spieler, zeigen, dass das heute wieder ein Sieg der mannschaftlichen Geschlossenheit war.“
Statistik: https://www.handball.net/ligen/sportradar.dhbdata.16059/spielplan/spieltage/sportradar.dhbdata.16557/spiele/sportradar.dhbdata.76957#aufstellung