HEIMSIEG IM LETZTEN SPIEL DES JAHRES
Erleichterung beim LSC: das letzte Spiel des Handballjahres 2023 wurde erfolgreich gestaltet und gegen den TV Aldekerk mit 35:31 gewonnen werden, somit gewann der LSC das fünfte Pflichtspiel der Clubgeschichte gegen den TVA nach 2 Relegationsspielen und 3 siegreichen Drittligabegegnungen.
Das Spiel begann mit einem rasanten LSC-Start, der scheinbar mit Wut im Bauch infolge der Homburg-Niederlage loslegte wie die Feuerwehr und schnell mit 4:0 führte. Aber Aldekerk kam immer besser ins Spiel, der LSC ging schludrig mit seinen Gelegenheiten um, vom Kreis, der 7m Linie und frei von Außen registrierte man in der ersten Halbzeit 8 Fehlwürfe, so dass der Vorsprung nicht konstant blieb, sondern immer weiter schmolz und das 16:16 Remis zur Pause folgerichtig war.
Trainer Chris Stark: „Wir erwarteten ein enges Spiel, insofern waren wir darauf vorbereitet und im Kopf waren die Spieler klar. Wir blieben ruhig, wollten gleichzeitig aber wieder die Intensität in der Verteidigung erhöhen und das Tempospiel verbessern, was in weiten Teilen der zweiten Halbzeit auch gelang.“
Die Abgeklärtheit sollte dann auch den Hauptauschlag dafür geben, einen Heimsieg einzufahren. Nach einer ausgeglichenen Startphase der zweiten Halbzeit sah Gäste-Spieler und Trainer tim Gentges die rote Karte, er hatte im Tempogegenstoß Malte Nolting einen Stoß verpasst und sah folgerichtig die rote Karte. Zunächst blieb es ausgeglichen, doch fehlte nun die intelligente Spielsteuerung des erfahrenen Regisseurs. Nach dem 22:22 setzte sich der LSC ab, nachdem vor allem Gäste-Torwart Keutmann viele Chancen vereitelt hatte. Nach Doppelschlag Pyszora zum 25:23 und 26:23 war der LSC auf die Siegesstraße abgebogen, man verpasste es allerdings, früh den Deckel auf die Partie zu machen. Der Vorsprung pendelte bis zum Schlusspfiff bei 3-4 Toren, letztlich stand ein verdienter Heimsieg und ein 35:31 auf der Anzeigetafel.
Stark: „Das Spiel war symptomatisch für die Hinserie, in der wir sowohl von Woche zu Woche als auch innerhalb der 60 Minuten mit Schwankungen zu tun hatten und wir hier großes Potential zur Verbesserung haben. Mit den 2 Punkten zum Jahresabschluss und dem spielerischen Niveau war ich aber sehr zufrieden, herausgespeilte Chancen und Wurfgelegenheiten hatte wir en mas, hätten über 40 Tore werfen können, Defensiv waren wir nicht immer gallig genug, Aldekerk konnte im Angriff aber auch überzeugen mit Wurfqualität. Insofern: Deckel drauf, 2 Punkte eingetütet, Regenerieren und analysieren in der Weihnachtspause und dann mit Frische und Gier ins neue Jahr gehen.“