LONGERICHER SC KÖLN - HSG KREFELD 34:27 (17:9)
Sensationeller Abend beim Longericher SC: der LSC schaffte eine überragende Leistung und besiegte die hochgewettete HSG Krefeld mit 34:27 (17:9).
Ohne Thöne, Kromberg, Zerwas und Peters hatte sich der LSC Kader wieder ziemlich ausgedünnt präsentiert, Marian Dahlke war im Gegensatz zur vergangenen Woche wieder dabei.
Die Stimmung war von Beginn an elektrisierend, die LSC Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt und die LSC Fans begleiteten das Team über 60 Minuten lautstark.
Das Spiel begann zunächst ausgeglichen, bis zum 3:3 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Dann schaffte der LSC gestützt auf eine tolle Verteidigung eine Führung, die man bis zum Ende des Spiels nicht mehr hergeben sollte. Über 6:3 und 10:7 setzte sich der LSC ab. Nach einer von LSC-Coach genommenen Auszeit wuchs die Mannschaft kurzzeitig über sich hinaus und schaffte einen 5:0-Lauf bis zum 15:7, die Führung baute man bis zur Pause zum 17:9 aus. Eine völlig verdiente Führung, die eine Mannschaft herausgeworfen hatte, die um jeden Ball kämpfte und mit Valle Inzenhofer einen tollen Rückhalt hatte. Am Ende kam Valle auf 19 Paraden.
Die zweite Hälfte verlor an Tempo, der LSC versuchte das Spiel zu verwalten. Mit Blick auf die Personallage eine verständliche Spielweise. Spektakulär blieb es trotzdem, dazu trugen auch die LSC-Fans bei, die nach einer Spielunterbrechung den „Treuen Husar“ lauthals weiter mitsangen, obwohl das Spiel längst weiterlief. Bis auf 6 Tore Differenz kämpfte sich die HSG heran, der LSC hatte dann aber stets gute Antworten und zog bis zum 31:22 wieder uneinholbar davon. Der Rest war dann Ergebniskosmetik, völlig abgekämpfte LSC-Spieler wurden nach dem Spiel minutenlang mit Standing Ovations gefeiert.
Mann des Abends war neben Inzenhofer der 14-fache Torschütze Lukas Martin Schulz (5 Siebenmeter).
LSC Trainer Chris Stark: „Eine mega Leistung unserer Mannschaft, ich bin superzufrieden und wir sind teilweise heute in einen Rausch geraten, ohne adbei die Kontrolle zu verlieren. Um es anders auszudrücken: wir haben superkonsequent und aggressiv verteidigt, aber sind cool und bei uns geblieben, wir haben uns auf unsere Stärken verlassen. Das war ein Longericher Festtag, dazu hat in erster Linie das Team, aber auch die Zuschauer mit ihrer Unterstützung beigetragen. Dafür herzlichen Dank!“
Weiter geht es für den LSC nach der Karnevalspause am 25.2 in Emsdetten beim Tabellenführer.