GWD MINDEN 2 - LONGERICHER SC KÖLN 24:32 (12:15)
Einen rundum gelungenen kölschen Sport-Abend rundete der LSC mit einem starken 32:24-Sieg in Minden ab.
Der LSC reiste ohne Ruch und Peters nach Ostwestfalen, Chrisi Wolf konnte nach Krankheitspause wieder punktuell mitwirken. Im Tor unterstützte Andi Briese, da neben Ruch auch Kromberg verletzungsbedingt ausfällt und neben Dustin Thöne nur von der Tribüne anfeuern konnte. Eine Tribüne, in der die LSC-Fans in Überzahl waren. Neben den Schlachtenbummlern waren zahlreiche ostwestfälische Unterstützer aus der Ostwestfalen-Fraktion beim LSC um Schulz, Richter, Nolting und Gerfen angereist.
Das Spiel startete noch recht ausgeglichen vom Ergebnis her, da sich der LSC einige Fahrkarten aus freier Position erlaubte. Als die Chancenverwertung besser wurde, konnte sich der LSC peu a peu absetzen und gestützt auf eine temperamentvolle Verteidigung das Spiel an sich reißen. Der herausgeworfene 3-Tore-Vorsprung (9:6, 12:9) konnte bis zur Halbzeit konserviert werden (15:12).
Der LSC kam extrem griffig aus der Pause und schaffte es punktuell, das Tempo anzuziehen und über Gegenstöße das Spiel deutlicher zu gestalten. Schnell hatte man einen 6-Tore-Vorsprung herausgeworfen, Minden kämpfte verbissen um den Anschluss, die aus der Ersten Mannschaft unterstützenden Spieler um Holpert und Hermeling zeigte punktuell ihre Klasse. Doch der LSC ließ mit einer sehr engagierten Leistung nichts mehr anbrennen und erhöhte beim 30:20 durch Malte Nolting erstmals auf einen 10-Tore-Vorsprung. Am Ende trudelte das Spiel ein wenig aus, die Freude war nach den 60 Minuten groß, denn in der Vergangenheit hatte es immer wieder komplizierte Handballabende im Minden gegeben und die Bilanz bei 3 Niederlagen und 2 Siegen in 5 Drittligapartien in Minden sprach für das Heimteam.
Trainer Chris Stark war nach dem Spiel restlos zufrieden: „Wir haben eine mannschaftlich extrem geschlossene Teamleistung angeboten, den Gegner keine Sekunde unterschätzt und die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Wir waren mental und physisch von Beginn an sehr präsent und das freut mich einfach. Alle haben zum Sieg beigetragen und eine gute Leistung angeboten, emotional waren wir voll da, die Jungs haben sich eine kleine Runde Fußball zum am Anfang der Woche redlich verdient.“
Der Sieg bringt dem LSC nun 24:12 Punkte und eine prima Ausgangsposition für die anstehenden Aufgaben. Beim kommenden Spiel gegen Lemgo Lippe (Samstag, 28.1, 19.00 Uhr) hat man noch etwas gutzumachen: das Hinspiel ging hauchdünn verloren.
Torhüter Valle Inzenhofer: „Darauf fokussieren wir uns dann ab Montag, an diesem Wochenende genießen wir erst mal die hochverdienten Punkte. Die Liga ist weiterhin extrem heißumkämpft und wir sind in einem gutem Lauf, wir sind schwer zu bezwingen und überzeugen wie ich finde derzeit defensiv und spielerisch. So kann es weitergehen.“
STATISTIK: STATS MINDEN - LSC
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