LONGERICHER SC KÖLN - BERGISCHE PANTHER 32:33
Ein großer Kampf des Longericher SC ist am Freitagabend nicht mit Punkten belohnt worden.
Ein Spiel mit wechselnden Führungen bot Hochspannung bis in die Schlusssekunden. Der LSC hatte sich 28:31 4 Minuten vor Spielende zurückgekämpft, Elvan Kromberg mit 2 Treffern ins leere Tor glichen die Begegnung aus, aber 40 Sekunden vor Spielende gingen die Panther nochmal in Front. Lukas Martin Schulz erzielte den Ausgleichstreffer 4 Sekunden vor Ende. Die folgende Auszeit vomnPanther-Trainer Mutz wurde genommen, die Zeitnehmer stoppten bei 58.58 die Hallenuhr. Weitere zwei Sekunden wurden den Panthern von den Sekretären aber zugestanden, das heißt, die Panther hätten quasi die grüne Karte mit Schulz` Torwurf gelegt, es war aber definitiv eine Sekunde danach, was letztlich nicht mehr gereicht hätte. Denn im Anschluss rannten die Panther noch einmal an und der Weitwurf fand den Weg ins Tor. Als der Ball im Netz zappelte, stand die Hallenuhr gar noch auf 58.58, erst mit dem Treffer wurde weitergedrückt. Eine sehr unübersichtliche Situation, die Videoaufzeichnung zeigt, dass der Ball etwa 4 Sekunden von Anpfiff bis Tor gebraucht hatte, die Tatsachenentscheidung entschied für die Panther.
Trainer Chris Stark: "Beide Mannschaften haben zu einem tollen Handballabend beigetragen, es war ein super Spiel. Wir haben es am Ende leider zugelassen, in Rückstand zu geraten und an diesem Abend defensiv keine Top-Performance angeboten. Darüber ärgern wir uns am meisten. Dass das Kampfgericht und Schiedsrichter am Ende entscheidend mitwirken, wurde dem prima Spiel nicht gerecht. Ich bin der Meinung, dass ein Remis verdient gewesen wäre und beide Teams da gut hätten mit leben können. Im übrigen ein ziemlich faires Spiel, über die Hälfte der 2 Minuten Strafen waren ein Witz auf beiden Seiten."
BILDERSTRECKE: FOTOS THOMAS SCHMIDT