HSG Rodgau Nieder-Roden - LSC Köln
Samstag 19:30 Uhr, Rodaustrom Arena (Rodgau)
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Aufmerksame LSC-Fans können sich sicherlich noch an die bislang einzige Partie zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und dem LSC Köln erinnern. Am 10.10.2020 kreuzten sich schon einmal die Wege der beiden Vereine. Damals wurde der LSC der Mitte-Staffel zugeordnet, wodurch es am zweiten Spieltag zum Duell zwischen der heimischen HSG und den Nordkölnern kam. Aufgrund verschärfter Corona-Bedingungen konnten damals nur 50 Zuschauer den 28:21 Auswärtserfolg des LSC verfolgen. Die Mannschaft zeigte über 60 Minuten eine starke Leistung und konnte sich an diesem Abend auf Torhüter Valentin Inzenhofer verlassen, der den Baggerseepiraten mit zahlreichen Paraden den Zahn zog.
Eine ähnliche Leistung braucht es auch heute Abend, um beim Tabellendritten etwas Zählbares zu erreichen. Das Punktekonto der Südhessen weist nach 11 Spieltagen 17:05 auf, somit agiert die HSG als erster Verfolger des Spitzenduos. Zu Hause ist die Mannschaft gar noch ungeschlagen und ließ lediglich beim Unentschieden gegen Friesenheim einen Punkt liegen. Viele der Siege vielen äußerst knapp aus, was auf eine starke Moral der Rodgauer schließen lässt. Analogie zum letzten LSC-Gegner: auch die HSG Rodgau startet mit der Empfehlung von vier Siegen in Serie in das heutige Heimspiel.
Ob dem Team von Trainer Stark ausgerechnet beim Tabellendritten der ersten Auswärtssieg der Saison gelingen wird, bleibt abzuwarten. Hoch konzentriert hat sich die Mannschaft auf die schwere Aufgabe vorbereitet. Neben der obligatorischen Videoanalyse standen auch viele taktische Bestandteile auf dem Trainingsplan. Personell hat sich im Vergleich zu der vergangenen Woche wenig getan.
Zu den Langzeitverletzten Niehaus und Lincks gesellte sich vor dem letzten Heimspiel noch Kreisläufer Malte Nolting, der mit Muskelfaserriss ausfällt. Dieser Ausfall wiegt besonders schwer, da Dustin Thöne nach seiner Gehirnerschütterung auch erst langsam wieder zu alter Stärke zurückfindet. Wieder mit an Bord ist dafür Linksaussen Michel Gerfen, der nach seinem Muskelverletzung in den Kader zurückkehrt. Verstärkt wird die Mannschaft dann voraussichtlich noch von den Nachwuchsspielern Wöhrmann und Falkenreck, die etatmäßig in der Oberliga-Mannschaft des LSC auflaufen. Diese feierten am Freitagabend einen wahren Kantersieg, als sie mit 39:26 in Birkesdorf gewann.